filterelemente online kaufen

Funktion von Hydraulikfilterelementen

Das Herzstück jedes Hydraulikfilters ist das jeweils im Filtergehäuse verbaute Filterelement. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Hydraulikfilterelemente in einer stationären Anwendung wie zum Beispiel Hydraulikpressen, Kunststoffspritzmaschinen oder in der mobilen Anwendung wie zum Beispiel in Bau- und Landmaschinen verwendet werden.

Hydraulikfilterelemente werden mit verschiedenen Filtermedien hergestellt. Die Wichtigsten Filtermedien sind Cellulose, Glasfaser, Drahtgewebe oder auch wasserabsorbierendes Medium. Durch stetige Neuentwicklungen von Filtermedien, wie aktuell von FILTREC das ultimative Filtermedium #absolutebeta, werden immer bessere Ergebnisse in den Bereichen Druckverlust, Schmutzaufnahmekapazität, Standzeit, Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit erreicht.

Die Filterfeinheit wird anhand der teilweise empfindlichen Anlagenkomponenten, zum Beispiel Ventile, festgelegt. Die Hersteller dieser sensiblen Bauteile geben geforderte Ölreinheitsklassen vor, um den störungs- und verschleißarmen Betrieb zu gewährleisten. Eingesetzt werden Hydraulikfilterelemente im Nieder-, Mittel- und Hochdruckbereich (bis zu 420 bar) sowie auch im Tank als drucklose Variante. Die geläufige Differenzdruckbeständigkeit von Hydraulikfilterelementen beträgt bis zu 210bar. Das Standard Dichtungsmedium ist NBR.


Arten von Hydraulikfilterlementen


Cellulosemedium

Hydraulikfilterelemente mit Cellulosemedium fanden bisher in einfachen Hydrauliksystemen Anwendung.  Die gängige Filterfeinheit dieser Filterelemente beträgt 10µm oder 25µm, die aber gegenüber einem Filterelement mit Glasfasermedium eine wesentlich geringere Effizienz aufweisen. Daher geht man in den letzten Jahren verstärkt dazu über, möglichst alle Filterelemente mit einem Glasfasermedium auszustatten.


Glasfasermedium

Hydraulikfilterelemente mit Glasfasermedium werden meist in Hydraulikanlagen eingesetzt, deren Komponenten, wie zum Beispiel Proportionalventile, Verstellpumpen oder Servoventile, höchsten Schutz vor Verunreinigungen benötigen. Bei Hydraulikfilterelementen mit Glasfasermedium können im Gegensatz zum Cellulosemedium wesentlich bessere Filterfeinheiten mit einer hohen Effizienz sowie großer Schmutzaufnahmekapazität erzielt werden. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Differenzdruckstabilität bis 210 bar, die mit einem Cellulosemedium nicht erreichbar ist.


Hydraulikfilterelemente mit Drahtgewebe

Hydraulikfilterelemente mit Drahtgewebe dienen meist als Schutzfilter vor der Pumpe als sogenannter Saugfilter. Eine hohe Stabilität gegen Druckstöße und eine gute Verträglichkeit gegenüber Wasser und Säuren zeichnen diese Hydraulikfilterelemente aus.  Die gängigen Feinheiten sind 25µm, 60µm oder 125µm.


Wasserabsorbierende Filtermedien

Hydraulikfilterelemente mit wasserabsorbierenden Filtermedien bieten die Möglichkeit zusätzlich zur eigentlichen Aufgabe der Filtration des Hydrauliköls, Wasser aus dem Öl zu absorbieren. Auf Grund des speziellen Filtermediums können diese Elemente das Wasser in ein Gel umwandeln und so dem Ölkreislauf entziehen. Diese Filterelemente kommen in Hydrauliksystemen zum Einsatz, in denen durch systembedingte Temperaturunterschiede Kondenswasser im Hydrauliksystem entsteht.